Greifzug Angebote
Der Greifzug kann als ein technisches Gerät beschrieben werden, welches grundsätzlich zum Ziehen von Lasten verwendet wird. Seine ursprüngliche Bedeutung reicht weit in die Geschichte der Menschheit zurück. Dennoch können natürlich moderne Geräte nicht mit den damals im Einsatz befindlichen Geräten verglichen werden. Lediglich das Prinzip der Lastenumverteilung kann auf die heutigen Maßstäbe umgelegt werden. Auch wird in der Literatur teilweise ein anderer Begriff für den Greifzug verwendet. So liest man sehr oft von einem sog. Mehrzweckzug oder auch einem Habegger, linksrheinisch wird auch sehr oft von einem Hubzug gesprochen.
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Verwendet wird der Greifzug in vielen Bereichen wie zum Beispiel bei der Feuerwehr oder technischen Hilfsorganisation. Auch im Bauwesen oder in der Land- und Forstwirtschaft kommt der Greifzug zum Einsatz. Einer der oben genannten umgangssprachlichen Begriffe (jener Name des Mehrzweckzuges) kommt auch aus der Industrie und zwar stammt dieser Begriff von dem Herstellerunternehmen Tractel Greifzug GmbH. Auch wird der Name örtlich geprägt. So findet man etwa in der Schweiz hauptsächlich das Wort Habegger und in Österreich vorwiegend den Begriff Greifzug. Insbesondere bei den österreichischen Feuerwehren wird nur der Begriff Greifzug verwendet.
Die funktionelle Bau- und Arbeitsweise eines Greifzuges
Getragen wird der Schwerpunkt der Arbeit eines Greifzuges vor allem durch ein speziell angebrachtes Stahlseil. Dies ist an einem Ende auch speziell gefertigt und weist eine konische Krümmung auf. Das andere Ende des Seiles weist einen Lasthaken oder Lastbolzen auf.
Mit Hilfe eines kleinen Bedienhebels werden nun kleinere Vor- und Rückwärtsbewegungen veranstaltet. Dadurch ziehen sich die zwei Klemmvorrichtungen (sog. Klemmbackenpaare) zusammen, ein Zurückrutschen des Seils ist also nicht mehr möglich. Auch ziehen sich die zwei Klemmvorrichtungen weiter zusammen, je stärker die zu ziehende oder zu hebende Last ist. Dies gewährleistet auch ein höheres Maß an Sicherheit weil dadurch der Halt verbessert wird. Die Funktionsweise erinnert an die Verknotung eines Seiles, wobei man hier vom selben Prinzip ausgeht. Vorausgesetzt ein Knoten ist professionell gemacht, zieht sich das Seil stärker zusammen, je fester die Lasten an den beiden Enden des Seiles ziehen.
Allerdings gestaltet sich selbstverständlich das Lösen der Zugspannung oder zum Ablassen von Lasten um ein wesentliches leichter als bei einem Knoten. Diesen bekommt man nämlich, wie man meist aus eigener praktischer Erfahrung weiß, nicht allzu leicht wieder auseinander. Denn um die Transportrichtung des Seils jederzeit wieder zu lösen kann man ganz einfach das Hebelrohr auf den zweiten Bedienhebel stecken. Dort kommt es wiederum zu leichten Vor- und Rückwärtsbewegungen, dass die Klemmbackenpaare das Zugseil in die entgegengesetzte Richtung transportieren lässt.
Ein eingebauter Mechanismus im Greifzug ermöglicht es, dass ein weiteres Ziehen des Seils erst nach Austausch des sog Abscherstiftes machbar wird. Aus physikalischer Sicht funktioniert das so, dass die aufgebrachte Kraft die Zugskraft um 25% übertreffen muss um die entsprechenden Wirkungen erzielen zu können.
Abschließend sei noch die Bemerkung erlaubt, dass der Greifzug nicht immer an einer festen örtlichen Stelle befestigt werden kann bzw muss! Wenn dies der Fall ist, und es folglich auch keine Möglichkeit zur Befestigung an einem örtlichen Bereichspunkt gibt, dann wird dem Kunden sehr oft eine sog Freilandverankerung mit Erdnägeln zur Befestigung des Greifzuges angeboten.
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